Ausbildung im HandwerkInformationen für Eltern



Berufsorientierung und Praktika

  • Sie wollen nur das Beste für Ihr Kind. Welcher Beruf passt zu ihm und mit welchem Beruf wird es im Leben glücklich? Im Handwerk gibt es eine bunte Palette von Ausbildungs-berufen, von „Augenoptiker/in“ bis zu „Zimmerer/Zimmerin“. Informieren Sie sich über 130 attraktive Berufsbilder im Handwerk in unserem Berufe A-Z
  • Über 80 dieser Berufe werden direkt hier im Kammerbezirk Trier angeboten. In unserem Ausbildungs- und Praktikantenatlas finden Sie alle regionalen Handwerksbetriebe, die aktuell ausbilden bzw. in den letzten Jahren aktiv ausgebildet haben. Diese nehmen auch gerne Praktikanten auf.
  • Der gemeinsame digitale Ausbildungsatlas, den wir in Kooperation mit der IHK Trier pflegen, zeigt Ihnen auch mittels einer Kartenfunktion an, welche Ausbildungsbetriebe und -möglichkeiten sich in Ihrer unmittelbaren Umgebung befinden. Schauen Sie mal rein, welche Chancen die Region bietet!
  • Eine gute Gelegenheit, sich über die verschiedenen Berufe näher zu informieren und vielleicht sogar mit dem zukünftigen Ausbildungsbetrieb in Kontakt zu kommen, bieten Informationsveranstaltungen der allgemeinbildenden und Berufsbildenden Schulen und regionale Ausbildungsmessen. Ein besonderes Highlight ist dabei unsere Mitmach-Messe „Chance Handwerk“ im Campus der Handwerkskammer Trier.
  • Eine Ausbildung muss keine Entscheidung fürs ganze Leben sein, dennoch bindet man sich zumindest für die Dauer der Ausbildung an einen Betrieb. Praktika sind wichtig, um vor dieser Entscheidung auszuprobieren, ob ein Beruf oder ein Betrieb zu Ihrem Kind passen. In Ergänzung zu betrieblichen Praktika bietet die Handwerkskammer in ihren Werkstätten neben Ferienangeboten und Einzelveranstaltungen wie dem „Girls' Day“ auch bis zu zweiwöchige „Berufsorientierungstage“ mit ausgewählten Schulen der Region an. 
  • Wenn es mit der Traumausbildung im gewünschten Betrieb nicht sofort klappt, könnte eine sogenannte betriebliche "Einstiegsqualifizierung“ ein guter und sinnvoller Zwischenschritt sein. Dieses Langzeitpraktikum beinhaltet in der Regel bereits den Berufsschulbesuch und eine Praktikumsvergütung und verbessert meist die Chancen auf eine Lehrstelle deutlich.
  • Die Handwerkskammer Trier unterstützt Sie und Ihr Kind bei der Suche nach Praktikums- und Ausbildungsbetrieben. Vereinbaren Sie einfach einen persönlichen Termin!



 






Freie Lehrstellen im Handwerk

Noch nie gab es eine so breite Palette an attraktiven Ausbildungsangeboten im Handwerk der Region. Unsere Datenbanken und Übersichten über freie Lehrstellen werden ständig aktualisiert. Nutzen Sie aber auch unsere individuelle Beratung und Vermittlung in den für Ihr Kind „richtigen“ Beruf und Betrieb. Unser Serviceangebot "Passgenaue Besetzung" richtet sich sowohl an Jugendliche mit Beeinträchtigungen oder individuellen Handicaps als auch an Gymnasiasten, Studienabbrecher oder Interessenten für ein Duales Studium.

 






Coaches für betriebliche Ausbildung

Bis zum Beginn einer Ausbildung kann der Weg weit sein. Unsere Ausbildungscoaches begleiten Ihr Kind professionell auf diesem Weg. Im Rahmen eines regelmäßigen Coachings begleiten sie es von der beruflichen Orientierung über die Ausbildungsplatzsuche bis hin zum erfolgreichen Start in die Ausbildung. Dieser Service ist bereits ab dem letzten Schuljahr, aber auch jederzeit später, möglich und ist für Sie kostenfrei.



 

Coaches für betriebliche Ausbildung

Coach für betriebliche Ausbildung

Tel. 0651 207-195

Ausbildungscoaches--at--hwk-trier.de



 






Aufstieg und Karriere

Nach einer erfolgreichen Gesellenprüfung eröffnen sich im Handwerk nicht nur hervorragende Beschäftigungsmöglichkeiten, sondern auch eine breite Palette an Aufstiegs- und Karrierechancen bis hin zu Studium, Meisterprüfung und Selbstständigkeit. Aufgrund der wachsenden Bedeutung der beruflichen Bildung werden diese Aufstiegsoptionen inzwischen auch finanziell attraktiv gefördert.



  • Für die begabtesten jungen Handwerkerinnen und Handwerker ist der erste Schritt in die Karriere oft die Deutsche Meisterschaft im Handwerk, zu der jährlich die Prüfungsbesten eingeladen werden.
  • Die besten Gesellenprüflinge eines Jahrgangs haben zudem die Möglichkeit, sich um ein hochattraktives Weiterbildungsstipendium der Bundesregierung im Rahmen der Begabtenförderung berufliche Bildung zu bewerben. Mit Zuschüssen mit bis zu insgesamt 9.135 Euro kann z.B. die Meisterprüfung finanziert werden.
  • Nach der abgeschlossenen Ausbildung bietet die Handwerkskammer Trier ein breites fachbezogenes und überfachliches Spektrum an Kursen im Rahmen der Anpassungs- oder Aufstiegsfortbildung an. Dies sichert den eigenen Arbeitsplatz und eröffnet oft bessere Arbeitsmarkt- und Aufstiegschancen.
  • Der „Königsweg“ für eine Karriere im Handwerk (und darüber hinaus oft teilweise auch in anderen Wirtschaftsbereichen) ist nach wie vor der Meisterbrief. Er ist das Sprungbrett in gut bezahlte Führungspositionen oder in die Selbstständigkeit und wird über den Aufstiegsbonus in Rheinland-Pfalz finanziell  gefördert. Die Meisterqualifikation genießt nicht nur in Deutschland höchstes Ansehen, sondern ist u.a. auch im Deutschen und Europäischen Qualifikationsrahmen als gleichwertig zu einem Bachelor-Abschluss anerkannt. Der Meister eines Handwerks darf sich  deshalb offiziell "Bachelor Professional" nennen.
  • Wer von Anfang an zweigleisig fahren will, kann im Bezirk Trier eine Berufsausbildung auch mit einem einschlägigen Studium verknüpfen. In Kooperation mit der Hochschule Trier und verschiedenen Berufsschulen bietet das Handwerk mit dem dualen Studium attraktive Qualifizierungsangebote in verschiedenen Ingenieur-Studiengängen an.
  • Ein gutes Beispiel für die Durchlässigkeit des Bildungssystems und die Gleichwertigkeit des beruflichen Bildungswegs ist der direkte Hochschulzugang für Gesellen auch ohne Abitur. Dies ist in Rheinland-Pfalz unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Der Meisterbrief eröffnet bundesweit die uneingeschränkte Hochschulzugangsberechtigung.
  • „Handwerk hat goldenen Boden“. Selten war dieses alte Sprichwort so aktuell wie heute, und alle Zukunftsprognosen unterstreichen dies immer wieder. Wer sein Handwerk beherrscht und bereit ist, für seine Mitarbeiter und Kunden Verantwortung zu übernehmen, der sollte über den Weg in die Selbstständigkeit nachdenken. Und das muss nicht heißen, einen Betrieb neu zu gründen. Viele erfolgreiche Betriebe auch in der Region Trier stehen vor einer Betriebsübergabe. Dies bietet großartige Chancen für aufstrebende Junghandwerker und -handwerkerinnen.