Neubau eines Berufsbildungs- und Technologiezentrums (BTZ)

Das Vorhaben "Neubau eines Berufsbildungs- und Technologiezentrums (BTZ)" wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, dem Land Rheinland-Pfalz sowie dem Bundesinstitut für Berufsbildung gefördert.

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Die Handwerkskammer Trier plant den Neubau eines Berufsbildungs- und Technologiezentrums (BTZ) zur Modernisierung der Bildungsbereiche auf dem bestehenden Gelände an der Loebstraße/Auer-von-Welsbachstraße. Der bestehende Verwaltungsbereich sowie das Gebäude des Deutschen Schweißverbandes bleiben dabei erhalten, alle weiteren bestehenden Gebäudeteile werden zurückgebaut.

Der Neubau des BTZ soll flexibel und multifunktional gestaltet werden, um auf künftige Entwicklungen reagieren zu können. Zudem wird Wert wird auf die Entwicklung eines nachhaltigen und wirtschaftlichen Gebäudekonzeptes unter Einbeziehung energieeffizienter Bauweisen gelegt. Die Funktionalität der Räume und Ausstattung soll dabei mit einer Vorbildfunktion verbunden werden. Ziel ist die Erstellung eines hinsichtlich Energieeffizienz und moderner handwerklicher Ausbildung optimierten Projektes.

Es wurde ein entsprechender Planungswettbewerb für Architekten zusammen mit Ingenieuren der Fachrichtungen der Technischen Gebäudeausrüstung durchgeführt. Aufgabe im Wettbewerb war ein flächenwirtschaftliches Gebäudekonzept für 15 Funktionseinheiten mit insgesamt rd. 9.700 m² Nutzfläche zu entwickeln. Die Funktionseinheiten beziehen sich auf die Ausbildungsbereiche der Handwerkskammer Trier wie Friseure, Elektro- / Steuerungstechnik, CNC, Sanitär- / Heizungs-/Klimatechnik, Metall, Kfz-Technik, Karosserie-/ Lacktechnik, Maler, Zahntechnik, Holztechnik, Theorie / EDV. Zum Raumprogramm zählen außerdem die Funktionsbereiche Verwaltung für die Hausleitung, Haustechnik und EDV. Die Nutzflächen gliedern sich in ca. 30 Werkstätten, Unterrichts-, Konferenz- und Schulungsräume mit Raumgrößen von ca. 100 m² bis 320 m² sowie eine Mensa mit einer Größe von ca. 350 m².

Der Neubau soll Demonstrationsobjekt und Vorbild für ein ganzheitliches Energiekonzept sein und Passivhausstandard erreichen. Passive energetische Maßnahmen, die maßgeblich durch Gebäudeentwurf und Baukonstruktion erreicht werden und die zu einer Minimierung des Energiebedarfs führen, sollen mit aktiven Maßnahmen energieeffizienter Gebäudetechnik kombiniert werden. Die architektonische Integration der Gebäudetechnik besitzt dabei einen hohen Stellenwert.