HWK-Präsident Rudi Müller (r.) zeichnet Laura Palgen (2. v. r.) mit dem Ökonomiepreis aus. Auch Professor Dr. Jörn Block (l.) und Dr. Stephanie-Smith-Eckhardt freuen sich über die Anerkennung.
HWK-Präsident Rudi Müller (r.) zeichnet Laura Palgen (2. v. r.) mit dem Ökonomiepreis aus. Auch Professor Dr. Jörn Block (l.) und Dr. Stephanie-Smith-Eckhardt freuen sich über die Anerkennung.

HWK-Ökonomiepreis: Bachelorarbeit über Nachhaltigkeitskonzept im Werbemittelmarkt ausgezeichnet

Laura Palgen aus Ralingen hat für ihre Bachelorarbeit „CSR im Einkauf von Werbe-, Merchandise oder Fanartikeln“ den Ökonomiepreis der Handwerkskammer erhalten. Die Arbeit im Fach Betriebswirtschaft haben Prof. Dr. Jörn Block von der Universität Trier und Dr. Stephanie Smith-Eckardt betreut. Die HWK zeichnet regelmäßig gelungene Abschlussarbeiten von Absolventen der Trierer Hochschulen aus, die für das Handwerk und den Mittelstand relevante Themen aufgreifen.
 
Palgen befasst sich in ihrer Arbeit mit dem Nachhaltigkeitskonzept Corporate Social Resposibility (CSR) von kleinen und mittleren Unternehmen. Das Thema Nachhaltigkeit gehe immer mehr in die Konzepte der Unternehmen ein, so die Betriebswirtin: „Diese versuchen, die Schadwirkung ihrerseits zu mindern oder die Wertschöpfung zu steigern.“ Um die Probleme an der Wurzel zu packen, müssten die CSR-Konzepte ganzheitlich in den Kernprozessen der Unternehmen ansetzen. Palgens Kundenumfragen zeigen, dass CSR-Konzepte auch im Mittelstand immer bedeutsamer und zunehmend umgesetzt werden.

 Am Fallbeispiel des Unternehmens Stuco GmbH und Co. KG in Speicher erarbeitet die Absolventin Erkenntnisse über das CSR-Konzept im Werbemittelmarkt. Den untersuchten Betrieb nennt sie „ein Vorbild für verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Handeln.“ So fordere Stuco auch von seinen Kooperationspartnern in Fernost die Einhaltung nachhaltiger Produktionsstandards ein. Dazu zählen etwa Aspekte in Bezug auf Arbeitsbedingungen, Sicherheit, Gesundheit, Umwelt, Freiwilligkeit der Beschäftigung und Kinderarbeit.

Die Erkenntnisse seien für Wissenschaft und Praxis ebenso bedeutsam wie für den Betrieb selbst, heißt es im Erstgutachten. So könnten die Ergebnisse dem Speicherer Unternehmen helfen, seine Umsetzungsstrategien zur Nachhaltigkeit zu bewerten und weiter an den Kunden anzupassen.

Schwalbach, Matthias

Dr. Matthias Schwalbach

Geschäftsführer

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